
Eisenbahnfreunde bieten Jugendtreff für Technikbegeisterte an

Karl Mooser gewinnt Jubiläums-Tennisturnier
Bayerns Bauminister Christian Bernreiter und der Bundestagsabgeordnete Peter Aumer informierten sich kürzlich in Neutraubling bei der Otto Lehmann GmbH über deren Produkte und ihren Nutzen in Sachen Klimaschutz, Infrastruktur und Energiewende. Empfangen wurden die Gäste von Franz Ehl, Gesellschafter und Mitglied des Beirats, sowie die Geschäftsführer Andreas Batzl und Sebastian Engelskirchen. Seitens des Bundesverbandes Feuerverzinken nahm der Hauptgeschäftsführer Tobias Schäfer teil.

„Wir wollen die deutsche Infrastruktur grundlegend auf Vordermann bringen: Technologieoffenheit muss dabei ein Grundsatz sein, um die Leistungsfähigkeit der deutschen Baubranche abrufen zu können. Die Otto Lehmann GmbH ist dabei einer dieser berühmten Hidden Champions in Bayern: Mit ihren hervorragenden Produkten wird sie einen wertvollen Beitrag dabei leisten die anstehenden Herausforderungen zu meistern“, unterstrich Staatsminister Bernreiter. Das traditionsreiche Familienunternehmen stellt präzisionsgefertigte Bauprodukte her, die unter anderem für die sichere Befestigung von Solar- und Photovoltaikanlagen auf Dächern gebraucht werden. Bei der Betriebsbesichtigung konnten sich der Staatsminister und MdB Aumer ein Bild von den Produktionsbedingungen vor Ort machen und u.a. eine der modernsten Feuerverzinkungsanlage Europas besichtigen.
Otto Lehmann vereint Tradition und Zukunft und richtet entsprechend seine Unternehmensziele danach aus.
„Wir sind sehr stolz, dass Otto Lehmann in den Standort investiert und die Geschäftsführung das Unternehmen für eine erfolgreiche Zukunft aufstellt.“, sagte Peter Aumer. Wir haben das Ziel, mit unseren Produkten die Welt ein Stück sicherer und klimafreundlicher zu machen. Dabei setzen wir auf unsere bewährte Fertigungskompetenz und entwickeln uns kontinuierlich weiter, um aus Bayern heraus zukunftsfähige Bauprodukte für eine sich wandelnde Welt zu schaffen.“ bekräftigte Gesellschafter Franz Ehl. Politisch braucht es jetzt den Mut für echte Reformen. „Wir unterstützen den Bauturbo ausdrücklich“, betont Geschäftsführer Andreas Batzl. „Entscheidend ist aber, dass wir nicht nur schneller, sondern auch klüger bauen. Das heißt für uns: Ressourcen schonen, auf Bestand setzen und der Sanierung den Vorrang geben, wo immer es sinnvoll ist.“
Brückenbau als Zukunftsaufgabe: Bayern offen für Verwendung von feuerverzinktem Stahl
Ein weiteres Gesprächsthema war der zukunftsorientierte Einsatz von feuerverzinktem Stahl im Brückenbau. Bislang ist der Werkstoff bei großen tragenden Bauteilen als alleiniger Korrosionsschutz im Regelwerk nicht enthalten und kommt nur sehr vereinzelt zum Einsatz. Dabei bietet feuerverzinkter Stahl aufgrund seiner Langlebigkeit, Wartungsfreiheit und Wiederverwendbarkeit Potenziale, gerade auch im Hinblick auf die angestrebten ökologischen und ökonomischen Zieldimensionen im Bauwesen. Staatsminister Bernreiter zeigte sich offen für feuerverzinkte Lösungen im Brückenbau, wo sie technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll sind. Tobias Schäfer, Hauptgesch.ftsführer des Bundesverbands Feuerverzinken ergänzte, „Dauerhaftigkeit und Wiederverwendbarkeit sollten künftig systematisch in öffentlichen Infrastrukturausschreibungen berücksichtigt werden. Wer langfristig denkt, schützt nicht nur das Klima, sondern entlastet auch die Haushalte.“
Die Otto Lehmann GmbH mit Sitz in Neutraubling ist einer der führenden Hersteller von Bedachungsartikeln, Entwässerungstechnik und feuerverzinkten Baukomponenten in Deutschland. Das traditionsreiche Familienunternehmen blickt auf eine über 170-jährige Geschichte zurück und produziert am Standort in Neutraubling mit rund 380 Mitarbeitern jährlich etwa 15 Millionen Bauartikel.

(v.l.) Tobias Schäfer, MdB Peter Aumer, Franz Ehl, Staatsminister Christian Bernreiter, Sebastian Engelskirchen, Andreas Batzl, Alexander Biersack, Teresa Ehl, Claus Hetzenecker und Korbinian Pauer