Das Herzstück ist fertig.
Der Bauabschnitt II am Gymnasium Neutraubling mit der Aula als Herzstück ist saniert. Beim Besichtigungstermin Ende September feierte die Schulfamilie diesen wichtigen und gelungenen Meilenstein im weiterführenden Bildungsbereich. Der Landkreis Regensburg hat dafür erhebliche Investitionen getätigt. Die Gesamtkosten aller drei Bauabschnitte liegen bei 37,7 Millionen Euro.
Neben dem Neubau, der zum Schuljahr 2018/19 bezugsfertig war, ist nun auch der sanierte Mitteltrakt mit Eingangsbereich, 28 Klassenzimmern und der Aula wieder einsatzbereit. In Bauabschnitt III schließt sich nun die vorallem auch energetische Sanierung eines weiteren Gebäudeteils mit einigen Klassenzimmern und Fachräumen an. Dass die Gelder gut investiert sind, davon überzeugten sich beim Rundgang mit Landrätin Tanja Schweiger, Schulleiter Dr. Elmar Singer und Architekt Manfred Winkler die Mitglieder des Schulausschusses. „Bildung und Schulen haben bei uns im Landkreis Regensburg höchsten Stellenwert“, so die Landrätin. Schweiger bezeichnete es als „progressive und mutige Entscheidung“, zusätzlich in den Effizienzhaus-Plus-Standard samt PV-Anlage zu investieren, um langfristig die Energiekosten niedrig zu halten: „Mit einem zu erwartenden Überschuss von jährlich rund 36.000 Kilowattstunden erzeugen wir sogar mehr Energie als wir brauchen.“ Die Gesamtkosten wird der Freistaat Bayern mit etwa 13,3 Millionen Euro fördern, für den Plusenergiestandard seien etwa 1,35 Millionen Euro an Zuwendungen des Bundes erwartbar.
Lern-Motivation durch gute Ausstattung und Raum-Atmosphäre
Für die Motivation spiele die Lernumgebung eine nicht zu unterschätzende Rolle, so Schulleiter Dr. Elmar Singer und lobte die Hochwertigkeit der Ausstattung und die hellen freundlichen Räume. Für das Gymnasium Neutraubling mit aktuell über 1.200 SchülerInnen und mehr als 140 Lehrkräften, Referendaren und Verwaltungsmitarbeitern bedeutete der Umbau und Umzug während des laufenden Betriebs – vor allem in Pandemie-Zeiten – eine große Herausforderung. Auch die Umstellung von G 8 auf G 9 mit zusätzlichen Raum-Anforderungen wird noch zu bewältigen sein. Landrätin Tanja Schweiger dankte daher der Schulfamilie und den Mitgliedern des Kreistags für ihr Verständnis und die Bereitschaft, die Herausforderungen gemeinsam zu meistern.