Daher wurde Mitte März vier Stunden lang die dortige Umgebung mit Hilfe eines unbemannten Fluggerätes (Multicopter) abgesucht. Im Bereich des Polizeipräsidiums Oberpfalz ist dieses Einsatzmittel der Bayerischen Polizei bei der Grenzpolizeiinspektion Waidhaus stationiert. Von dort wurden das Fluggerät und zwei geschulte Einsatzkräfte zur Unterstützung der Polizeiinspektion Neutraubling angefordert. Die beiden „Piloten“ suchten landwirtschaftlich genutzte Flächen und sonstige Freiflächen aus der Luft ab, um weitere Giftköder oder bereits verendete Greifvögel zu finden. Dank der am Fluggerät installierten Hochleistungskamera, die gestochen scharfe Live-Bilder auf einen Monitor überträgt, konnte das rund 1 qkm² große Suchgebiet relativ schnell und ohne großen Personenaufwand abgesucht werden. Es wurden keine ausgelegten Giftköder und keine weiteren Kadaver gesichtet. PI-Leiter Thomas Rölz machte sich persönlich ein Bild vor Ort und zeigte sich beeindruckt. Er kann sich einen künftigen Multicopter-Einsatz auch bei anderen polizeilichen Einsatzlagen sehr gut vorstellen.