Etwa 120 Pfarrer, Pastoralreferenten, Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungsmitglieder aus den 20 katholischen Pfarreien und Pfarreiengemeinschaften des Dekanates Donaustauf-Schierling versammelten sich am 1. März im Pfarrsaal Neutraubling, um die künftig notwendige Zusammenlegung von Pfarreien zu Pfarreiengemeinschaften zu beratschlagen.
Aufgrund des zunehmenden Personalmangels müssen künftig mehrere Pfarreien gemeinsam durch einen „leitenden Pfarrer“ verwaltet werden. Die bisher bestehenden Pfarreien werden dann in der Regel einen Pfarrvikar, beispielsweise aus Afrika oder Indien, zugewiesen bekommen. Der leitende Pfarrer und die Kirchenverwaltungen sollen durch Verwaltungsleiter in der Verwaltung der Gebäude, der kirchlichen Kindergärten und der Finanzen unterstützt werden.
Eine Frage ist der Zuschnitt der künftigen Pfarreiengemeinschaften. So wurde bei der Dekanatsversammlung der Vorschlag der Diözesanleitung (s. Grafik oben) beratschlagt und mögliche Änderungen diskutiert. Der Vorschlag der Diözese kennzeichnet die möglichen künftigen Pfarreiengemeinschaften durch unterschiedlichen Farben.
Dekan Weindl lud alle Pfarrgemeinderäte ein, Änderungsvorschläge mit entsprechenden Begründungen zur weiteren Beratung schriftlich einzureichen. Dazu verteilte er Kopien des diözesanen Vorschlags, um dort mögliche neue Grenzziehungen einzutragen. Die Vorschläge werden bei der nächsten Dekanatskonferenz der hauptamtlichen Dekanatsmitglieder noch einmal beraten und als Gesamtvorschlag an die Diözesanleitung weitergeleitet. Auch sollen die künftigen Hauptorte der Pfarreiengemeinschaften als Sitz des leitenden Pfarrers festgelegt werden.