Am 20. Juni hatten die Sudetendeutsche und die Schlesische Landsmannschaft mit der Egerländer Gmoi zu einer Gedenkfeier am Vertriebenendenkmal im Friedhof Neutraubling geladen. Der 20. Juni ist seit 2015 durch die Vereinten Nationen (UN) zum Internationalen Gedenktag für Opfer von Flucht und Vertreibung erklärt worden. Gerade in Neutraubling, welches von Flüchtlingen und Vertriebenen nach dem 2. Weltkrieg gegründet wurde, ist es wichtig, den Opfern zu gedenken und zur Vermeidung solcher Gräuel weltweit aufzurufen.
Nach Glockengeläut mit dem Klang der Iglauer Kirche gab es kurze Ansprachen von Sudeten-Vorsitzenden Reinhard Riedl, 2. Bürgermeister Ulrich Brossmann und Stellv. Landrat Willi Hogger, danach legten diese gemeinsam mit dem Schlesier-Vorsitzenden Joachim Kroll je einen Kranz der Landsmannschaften und der Stadt nieder, unter den Augen mehrerer Stadträte sowie zahlreicher Landsmannschafts-Mitglieder. Ein Trompeten-Solist rief mit „Ich bete an die Macht der Liebe“ zu den Fürbitten und Gebeten durch die Geistlichen, Ev. Pfarrerin Margarete Ruf-Schlüter und Kath. Diakon Manuel Hirschberger, auf.