
WinterKurzfilmZauber im westlichen Landkreis vom 15. -21.12.
Landrätin Tanja Schweiger würdigte das herausragende ehrenamtliche Engagement von Landkreisbürgerinnen und -bürgern sowie Ehrenamtlichen des Bayerischen Roten Kreuzes. Bei einer Feierstunde im Landratsamt wurde an Rudolf Meier aus Zeitlarn und Claudia Meuer aus Mintraching das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt ausgehändigt; drei zu Ehrende erhielten die Kommunale Dankurkunde für ihr langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung und sieben Ehrenamtliche wurden für ihre langjährige Tätigkeit beim Bayerischen Roten Kreuz geehrt.



Georg Gahr, Regenstauf, Ortsteil Preßgrund; Karl Heinz Maß, Aufhausen, und Claudia Wiest, Ergoldsbach, wurden mit der Kommunalen Dankurkunde des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration für ihr langjähriges verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung geehrt.
BRK-Ehrenzeichen für langjährige Dienstzeit
Ebenso überreichte die Landrätin stellvertretend für Bayerns Innenminister Joachim Herrmann Marion Preißler aus Oberhinkofen und Christian Weigelt aus Undorf das Ehrenzeichen am Bande für 25-jährige Dienstzeit beim Bayerischen Roten Kreuz. Für 40-jährige Dienstzeit wurden Dieter Rankl aus Bad Abbach und Dr. Roland Sertl aus Kleinramspau geehrt. Mit dem Großen Ehrenzeichen für 50-jährige Dienstzeit wurde Erich Hecht aus Wenzenbach, Josef Heimbucher aus Ihrlerstein und Franz Mühlbauer aus Undorf geehrt.
Laudatios zu den Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten
Rudolf Meier ist seit dem Jahr 1977 Mitglied des BSC Regensburg e.V., des traditionsreichen Sportvereins am Brandlberg in Regensburg. Bereits ein Jahr nach seinem Eintritt übernahm er die Leitung der Schülerabteilung. Im Laufe der Jahrzehnte hat Meier dann eine Vielzahl verantwortungsvoller Funktionen übernommen: Er war Abteilungsleiter der Fußballabteilung, Schriftführer, Kassenprüfer sowie Betreuer der zweiten Fußballmannschaft und der Seniorenmannschaft. Von 2001 bis 2008 stand er dem Verein als erster Vorsitzender vor, von 1980 bis 1982 sowie seit 2014 bis heute bekleidet er das Amt des zweiten Vorsitzenden. Für seine herausragenden Verdienste und seinen unermüdlichen Einsatz wurde er im Jahr 2009 zum Ehrenmitglied ernannt.
Ein besonderes Kapitel in seiner Vereinsgeschichte stellt der Bau der neuen Sportanlage am Brandlberg dar. Zwischen 2014 und 2017 war Rudolf Meier nicht nur maßgeblich an den Planungen beteiligt, sondern war als Bauaufsicht fast täglich auf der Baustelle anzutreffen.
Darüber hinaus widmet sich Rudolf Meier seit vielen Jahren mit großer Sorgfalt und Liebe zum Detail der Dokumentation der Vereinsgeschichte. Mit der Führung der Vereinschronik bewahrt er ein wertvolles Stück Regensburger Sportgeschichte. Als Ehrenamtsbeauftragter und Ehrenvorstand steht er dem BSC Regensburg bis heute beratend zur Seite und bringt seine Erfahrung und seinen Weitblick in vielfältiger Weise ein – zuletzt als Mitorganisator der 75-Jahr-Feier, deren Gelingen er maßgeblich mitgestaltet hat.
Seit 1976 ist Meier ebenso aktives Mitglied des Krieger- und Soldatenvereins Zeitlarn und übernahm auch dort zahlreiche verantwortungsvolle Aufgaben. Er fungierte ein Jahr als zweiter Vorstand, von 1990 bis 1997 als erster Vorstand, anschließend – von 1998 bis 2004, davon zwei Jahre kommissarisch – als Leiter der Reservisten. Von 2004 bis 2006 zeichnete er zudem für die Organisation der Monatsversammlungen verantwortlich und übernahm sechs Jahre lang das Amt des Kassenprüfers. 2015 wurde er auch dort zum Ehrenmitglied ernannt.
Auch darüber hinaus war er stets bereit, Verantwortung zu übernehmen. Beim Bau der Marienkapelle in Zeitlarn im Jahr 2001 war er tatkräftig beteiligt. Als Zeremonienmeister und Ehrenwache an den Volkstrauertagen sowie über mehr als zehn Jahre als Sammler für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat er sich in den Dienst der Gemeinschaft gestellt. Für seinen unermüdlichen Einsatz, seine Vorbildfunktion und sein herausragendes Wirken gebühren ihm höchste Anerkennung und Dank.

Claudia Meuer, Mintraching-Tiefbrunn
Claudia Meuer ist ein äußerst engagiertes und hochgeschätztes Mitglied der „Berg- und Freizeitsportfreunde Moosham“. Als Gründungsmitglied hat sie von Beginn an maßgeblich zur Entwicklung und zum Erfolg des Vereins beigetragen.
Von 1996 bis 2002 war Claudia Meuer als Beisitzerin tätig – mit viel Engagement und Verantwortungsbewusstsein. Anschließend übernahm sie über zwei Jahrzehnte, von 2002 bis 2023, das Amt der 2. Vorsitzenden und prägte den Verein in dieser Zeit entscheidend mit. Auch heute bringt sie sich als Beisitzerin weiterhin aktiv ein. In dieser Funktion übernimmt sie die wichtige Aufgabe der Kinder- und Jugendbeauftragten. Mit großem Einsatz organisiert sie Trainingsstunden, führt die Abnahmen des Bayerischen und Deutschen Sportabzeichens durch und sorgt mit viel Organisationstalent für den reibungslosen Ablauf von Angeboten wie Yoga, Nordic Walking und Schwimmtraining. Darüber hinaus leitet sie auch selbst Schwimmkurse.
Ebenso engagiert wirkt Claudia Meuer bei zahlreichen Lauf- und Nordic-Walking-Veranstaltungen mit, wie dem Leukämielauf, dem Nepallauf oder dem Südafrikalauf. Ihre Unterstützung ist dabei für die „Berg- und Freizeitsportfreunde Moosham“ von unschätzbarem Wert. Auch bei den Christkindlmärkten sorgte sie für einen reibungslosen Ablauf, plante und moderierte Auftritte. Zudem übernimmt sie die Organisation und Verpflegung bei Ski- und Spielzeugbasaren, beim Ostereiersuchen sowie bei Hüttenwochenenden für Kinder.
Seit 1976 ist Meuer auch aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Moosham. 1996 absolvierte sie erfolgreich den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger und beteiligt sich seither regelmäßig an Übungen und Einsätzen. Gemeinsam mit weiteren engagierten KameradInnen gründete sie die Kinderfeuerwehr und betreut die regelmäßigen Treffen, die alle zwei Monate stattfinden – ein wichtiger Beitrag zur Nachwuchsarbeit und zur Stärkung des Gemeinschaftssinns.
Mit ihrem unermüdlichen Einsatz, ihrer Herzlichkeit und ihrem Verantwortungsbewusstsein verkörpert Claudia Meuer in besonderer Weise die Werte der „Berg- und Freizeitsportfreunde“ und der Feuerwehr: Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Verlässlichkeit.
Laudationes zu den Ehrenzeichen des Bayerischen Roten Kreuzes:
Marion Preißler, Obertraubling-Oberhinkofen, Mitglied der Bereitschaft Regensburg 2
trat am 27. Februar 1999 in die Bereitschaft Regensburg 2 ein. Als engagierte Rettungssanitäterin leistete sie über viele Jahre hinweg bei zahlreichen Veranstaltungen Sanitätsdienste und war auch im Rettungsdienst sehr aktiv. Darüber hinaus bringt Marion Preißler ihr Wissen und ihre Erfahrung als Ausbilderin in Erste-Hilfe-Kursen des BRK-Kreisverbandes ein. Nach Abschluss ihres Medizinstudiums steht sie zudem als Ärztin bei größeren Sanitätseinsätzen, wie etwa beim Regensburger Stadtmarathon, zur Verfügung. Durch ihr langjähriges Engagement, ihre fachliche Kompetenz und ihr Verantwortungsbewusstsein hat Marion Preißler wesentlich zur hohen Qualität der sanitätsdienstlichen Versorgung beigetragen.
Christian Weigelt, Nittendorf-Undorf, Mitglied der Bereitschaft Undorf
begann seinen ehrenamtlichen Weg im Jahr 1990 im Jugendrotkreuz. Mit großem Einsatz war er über viele Jahre als Ausbilder in der Ersten Hilfe und in der Sanitätsausbildung im Kreisverband tätig und absolvierte die Ausbildung zum Rettungsdiensthelfer. Als aktives Mitglied der Bereitschaft Undorf ist er im Sanitätsdienst stets zuverlässig und engagiert im Einsatz. Seine Kameradinnen und Kameraden schätzen Christian Weigelt als hilfsbereiten, erfahrenen und verantwortungsbewussten Mitstreiter. Durch seine beständige Mitarbeit hat er in besonderer Weise zum Gelingen vieler Einsätze und zur Stärkung des Gemeinschaftsgeistes beigetragen.
Dieter Rankl, Bad Abbach, Mitglied der Bereitschaft Undorf
trat 1980 in das Jugendrotkreuz Undorf ein und war seitdem bei vielfältigen Aktionen und Einsätzen aktiv. Als Gründungsmitglied der BRK-Bereitschaft Undorf prägte er die Entwicklung der Bereitschaft von Beginn an. Er absolvierte die Ausbildung bis zum Rettungsassistenten und besitzt den Lehrschein Erste Hilfe. Seit fast drei Jahrzehnten bekleidet Dieter Rankl zudem das Amt des stellvertretenden Bereitschaftsleiters. Mit großem persönlichen Einsatz, Fachkenntnis und vorbildlicher Haltung steht er für die Werte des Roten Kreuzes ein und ist für viele Mitglieder ein geschätztes Vorbild.
Dr. Roland Sertl, Regenstauf, Ortsteil Kleinramspau, Mitglied der Bereitschaft Regensburg 2
trat am 11. August 1984 in die Bereitschaft Regensburg 2 ein. Nach seiner Ausbildung zum Sanitäter war er bei zahlreichen Veranstaltungen im Sanitätsdienst tätig und sammelte im Rettungsdienst wertvolle Erfahrungen, die ihn auch während seines Medizinstudiums prägten. Sein Interesse am Notarztdienst führte ihn später zur Tätigkeit als fliegender Notarzt am Rettungshubschrauber „Christoph 15“ in Straubing. Heute ist er als Oberarzt der Notaufnahme am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Regensburg tätig und bringt sein Wissen regelmäßig in die Aus- und Fortbildung der Bereitschaftsmitglieder ein. Auch bei größeren Sanitätsdiensten steht Dr. Roland Sertl als Notarzt weiterhin ehrenamtlich zur Verfügung – ein Ausdruck seines vorbildlichen Engagements, höchster Fachkompetenz und seiner tiefen Verbundenheit mit dem Roten Kreuz.
Erich Hecht, Wenzenbach, Mitglied der Bereitschaft Regensburg 2
trat am 14. März 1973 in die damalige Sanitätskolonne, die heutige Bereitschaft Regensburg 2, ein. Neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit im BRK-Kreisverband Regensburg als Rettungsassistent und später als Rettungsdienstleiter engagierte er sich über Jahrzehnte hinweg mit großem Einsatz ehrenamtlich. Auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand blieb Erich Hecht der Bereitschaft verbunden und unterstützte sie mit technischem Sachverstand bei der Instandhaltung der Einsatzfahrzeuge. Besonders hervorzuheben ist seine 27-malige Teilnahme an der Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting, die er stets sanitätsdienstlich begleitete. Wann immer Unterstützung gefragt war, war auf ihn Verlass – ein Vorbild an Hilfsbereitschaft und Treue zum Roten Kreuz über ein halbes Jahrhundert hinweg.
Josef Heimbucher, Ihrlerstein, Mitglied der Bereitschaft Regensburg 2
trat am 8. August 1974 in die damalige Sanitätskolonne, heute Bereitschaft Regensburg 2, ein und absolvierte die Ausbildung zum Rettungsassistenten. Seit Beginn seines Engagements übernahm er verantwortungsvolle Aufgaben in Führungsfunktionen sowohl auf Bereitschafts- als auch auf Kreisebene. Mehrere Wahlperioden war er stellvertretender Bereitschaftsleiter und Mitglied des Vorstandes des BRK-Kreisverbandes Regensburg. Mit großem Engagement setzte Josef Heimbucher sich für die sachgerechte Ausstattung der Einsatzfahrzeuge ein und war bei Großveranstaltungen wie dem Stadtmarathon oder dem Arber-Radmarathon zuverlässiger Ansprechpartner und Einsatzleiter. 16-mal begleitete er zudem die Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting und steht der Bereitschaft bis heute als erfahrener Ratgeber zur Seite. Sein Engagement über ein halbes Jahrhundert hinweg ist Ausdruck beispielhafter Pflichterfüllung, Kameradschaft und ehrenamtlicher Hingabe.
Franz Mühlbauer, Nittendorf-Undorf, Mitglied der Bereitschaft Nittendorf-Deuerling
trat vor über 50 Jahren in die Bereitschaft Nittendorf ein und prägte seither dort das Geschehen maßgeblich mit. Mit großem Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Einsatzfreude widmete er sich über Jahrzehnte hinweg den Aufgaben des Sanitätswachdienstes und des Katastrophenschutzes. Stets war er zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wurde. In seiner Zeit als Mitglied der Bereitschaftsleitung brachte er sich mit organisatorischem Geschick und Weitblick ein und trug so maßgeblich zur positiven Entwicklung der Bereitschaft Nittendorf-Deuerling bei. Auch nach seiner aktiven Zeit im Einsatzdienst blieb Franz Mühlbauer dem Roten Kreuz in besonderer Weise verbunden. Mit großem persönlichen Engagement setzt er sich heute für das Rotkreuz-Museum ein, dessen Erhalt und Weiterentwicklung ihm ein Herzensanliegen ist. Durch seine Arbeit trägt er dazu bei, die Geschichte und die Werte des Roten Kreuzes lebendig zu halten und an kommende Generationen weiterzugeben. Sein jahrzehntelanges Wirken ist Ausdruck tiefer Verbundenheit, beispielhafter Pflichterfüllung und echter Kameradschaft.




